Intervalle

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Der Begriff Intervall bezeichnet den Abstand von zwei Tönen. Diese Töne können entweder gleichzeitig oder nacheinander erklingen. Spalten wir also eine Melodie auf, so haben wir viele Töne, die in unterschiedlichen Intervallen zueinanderstehen. In diesem Artikel erklären wir alles, was du zu Intervallen wissen musst. Musikwissen.com wünscht dir hierbei viel Spaß!

Obertonreihe

Die Obertonreihe ist eine Reihe an Tönen, die neben dem Hauptton mitschwingen. Hierzu ist es wichtig zu verstehen, dass Töne ja physikalische Schwingungen sind. Synthesizer können heutzutage reine Sinusschwingungen produzieren. Dies klingt aber nicht, wie eine Gitarre oder ein Klavier, eine Geige oder eine Trompete. Grund dafür, dass all diese Instrumente unterschiedlich klingen ist, neben anderen klangbeeinflussenden Frequenzen nämlich die unterschiedliche Zusammensetzung der so genannten Obertöne.

Hierbei handelt es sich um Töne, die mit einem vielfachen der Frequenz mit dem Grundton mitschwingen. Spielt man also beispielsweise ein C an, so sind die darauf folgenden Obertöne: das oktavierte (also nächsthöhere) C, dass im Verhältnis zwei zu eins zum Ton darunter ist – also der doppelten Frequenz des Grundtons C entspricht.



Darauf folgt eine reine Quinte, also das nächsthöhere G, das im Verhältnis drei zu zwei zum Ton darunter liegt. Wir haben hier also das dreifache der Grundfrequenz. Wiederum hierauf aufbauend folgt eine reine Quarte – also das nächsthöhere C. Verhältnis: vier zu drei. Also das vierfache der ursprünglichen Grundfrequenz.

Dann folgt eine große Terz. Verhältnis: fünf zu vier, was dem fünffachen der ursprünglichen Grundfrequenz entspricht. Nun klingt also auch noch der nächsthöhere Ton E mit.

Und hierauf wiederum eine kleine Terz. Verhältnis sechs zu fünf, entsprechend dem sechsfachen der Grundfrequenz. Also der nächsthöhere Ton G.

Und so geht es dann theoretisch bis ins Unendliche weiter. Die Intervalle werden nach oben hin ständig kleiner. Und natürlich nimmt unser Gehör vor allen den tonbestimmenden Ton war und nicht etwa einen Akkord. Denn die Obertöne schwingen ja nur leise mit.

Trotzdem zeigt sich ein interessanter physikalisch/ mathematischer Zusammenhang. Denn die ersten sechs Obertöne entsprechen den folgenden Intervallen: Reine Oktave, reine Quinte,reine Quarte, große Terz, kleine Terz.

Und das sind genau die Intervalle, die unser Gehör in aller Regel als wohl klingend (also konsonant) empfindet.



Konsonanz

Spielt man zwei Töne gleichzeitig so entsteht für das menschliche Gehör ein Klang, der entweder gut klingt oder weniger gut. In der Musik bezeichnet man dies als Konsonanz oder Dissonanz. Konsonanz Klänge sind solche Intervalle, bei denen der Klang als gut passend, entspannt, harmonisch, verschmelzend und stabil bezeichnet werden kann. Dissonanz hingegen sind Klänge, die schlichtweg nicht gut klingen. Das soll natürlich keineswegs bedeuten, dass man Dissonanz in Klänge vermeiden soll. Es ist vielmehr ein Spiel mit den Hörgewohnheiten. Ein dissonanter Klang strebt nach einer Auflösung in einen Konsonantenklang. Für das echte Leben gibt es den Ausspruch:“ wenn alles spitze ist, ist nichts mehr spitze“. Das stimmt.

Denn stell es dir einmal anhand eines Diagramms vor. Der geht es manchmal hoch und manchmal runter. Manchmal ist eine richtige spitze dabei, die nach oben zeigt. Würde es aber niemals nach unten gehen, sondern immer oben bleiben, so wäre diese Spitze keine spitze mehr. Es erfordert also das Tal, damit der Berg hoch erscheint.

Genauso ist es auch in der Musik. Harmonie und Melodien, die immer nur harmonisch und gleich klingen sind, tragen in sich keine Spannung. Sie sind in den meisten fällen schlichtweg langweilig. Gerade das Zusammenspiel zwischen konsonanten und dissonanten Klängen macht also den Reiz aus.

Ursächlich dafür, dass wir manche Klänge als Konsonanz und manche als Dissonanz empfinden ist einerseits, wie Pythagoras herausfand, das Verhältnis der Töne zueinander. Wir hatten weiter oben bereits gesehen, dass die Obertöne, die mit einem gespielten Ton kaum hörbar mitklingen in einem Verhältnis zu ihm stehen. Der erste Oberton ist die Oktave, gefolgt von der Quinte und der Quarte. Und diese Töne sind es auch, die die größte Konsonanz besitzen. Bis ins Mittelalter hinein galten ausschließlich sie als konsonante Klänge.

Mittlerweile haben sich auch Terzen und Sexten in die Reihe der konsonanten Klänge eingeordnet. Wir lernen daraus, dass die Definition von Konsonanz und Dissonanz auch eine Frage der individuellen bzw. kulturellen Hörgewohnheiten ist. So klingen viele Jazzakkorde in den Ohren von Personen, die mit Jazz absolut nichts am Hut haben beispielsweise eher dissonant. Aber hören wir uns an dieser Stelle doch einfach einmal eine kleine Auswahl an Konsonanzen und Dissonanzen an.

Extrem konsonant:

  • OKTAVE, QUINTE, QUARTE

Diese drei Intervalle klingen allesamt sehr konsonant. Es ist fast so, als würde man den gleichen Ton spielen, der lediglich eine etwas andere Klangfarbe besitzt.

Wir bereits gelernt haben gelten mittlerweile auch Terzen und Sexten als konsonant. Hier als Hörbeispiel:

  • KLEINE TERZ, GROSSE TERZ, GROSSE SEXTE, KEINE SEXTE

Es ist klar zu erkennen, dass die Konsonanz gegenüber den extrem konsonanten Klängen etwas weniger besteht. Trotzdem klingt das noch gut.

Ein paar Beispiele für Dissonanzen gefällig? Na dann viel Spaß mit diesen hier:

  • GROSSE SEKUNDE; KLEINE SEKUNDE, TRITONUS, KLEINE SEPTIME, GROSSE SEPTIME

Reine, kleine und große Intervalle

Wir unterscheiden zwischen reinen Intervallen auf der einen Seite und großen bzw. kleinen Intervallen auf der anderen Seite. Es handelt sich hier hauptsächlich um eine Definitionssache, da seit der heute meist verwendeten, gleichschwebenden Stimmung kein Intervall mehr wirklich rein ist.

Rein sind die uns wohlbekannten Intervalle: Prime, Oktave, Quarte und Quinte. Also wiedermal unsere ersten vier Obertöne.

Interessant ist hier, das folgende Beispiel: nimmt man ein beliebiges, großes Intervall (zum Beispiel das Intervall zwischen D und F#, was einer großen Terz entspricht), so erhält man, wenn man die Töne umdreht (in unserem Fall also das Intervall zwischen F# und D analysiert), ein kleines. Nimmt man hingegen ein beliebiges kleines Intervall, so erhält man, wenn man die Töne umdreht, ein großes. Dies trifft allerdings nicht bei den reinen Intervallen auf. Bei Prime und Oktave ist die Sachlage ja klar.

Nehmen wir aber einmal eine reine Quarte, zum Beispiel die Töne C und F, und drehen diese Töne um, also das Intervall zwischen F und C, so erhalten wir immer eine reine Quinte. Veranstalten wir das gleiche Spiel mit einer reinen Quarte, so erhalten wir wenn wir die Töne drehen, stets eine reine Quarte. Aber all das, macht den Sachverhalt möglicherweise komplizierter, als er eigentlich ist. Halten wir einfach fest, dass Prime, Oktave, Quarte und Quinte reine Intervalle sind und alle anderen Große und Kleine.

Intervallabstände lassen sich einen Halbton größer oder kleiner machen. Dies geschieht bei großen und kleinen Intervallen schon allein durch die Definition. Soll heißen: Will man eine kleine Terz um einen Halbton vergrößern, so erhält man eine große Terz – und umgekehrt. Will man eine große Sexte um einen Halbton verkleinern, so erhält man eine kleine Sexte. Und umgekehrt.

Wie aber sieht die Sache bei reinen Intervallen aus? Auch hier besteht die Möglichkeit, sie um einen Halbton zu vergrößern oder zu verkleinern. Man bezeichnet dies bei einem um einen Halbton vergrößerten Intervall als „übermäßig“ und bei einem um einen Halbton verkleinerten Intervall als „vermindert“. Eine reine Quarte (C-F) die um einen Halbton vergrößert werden soll, heißt also „übermäßige Quarte“ (C-F#). Und dies funktioniert natürlich auch bei den großen und kleinen Intervallen. So lässt sich eine kleine Terz (C-Eb) auch um einen Halbton vermindern. Sie ist dann eine „verminderte Terz“ (C-D) und entspricht dann dem Intervall einer Sekunde (C-D).

Warum also nicht gleich statt der verminderten Terz verminderte Sekunde sagen? Dies hat seinen Grund in der Musiktheorie. Denn theoretisch hängt es ja auch von der Stimmung ab, ob eine enharmonische Verwechslung überhaupt möglich ist. Da dies aber ein Fernlehrgang zum Thema Songwriting ist, wollen wir es mit der einfachsten und praktikabelsten Lösung belassen.

Die unten aufgeführten Intervalle

Selbstverständlich liegt es nahe, anstatt musiktheoretischer Begrifflichkeiten einfach die einfachsen, realen Bezeichnungen zu wählen. Wir haben daher in der folgenden Übersicht beispielsweise bei Intervallen die doppelt vorkommen (C-Fis im Vergleich zu C-Ges) jeweils nur ein Intervall behandelt.

Du findest die jeweiligen Intervalle aufgeführt, gemeinsam mit Klangbeispielen aufsteigend und absteigend sowie in Notenlinien geschrieben, wobei natürlich zu beachten ist, dass Intervalle von jedem Ton ausgebildet werden können – auch wenn es den Anschein hat, dass in der Notentranskription das Intervall immer von C ausgebildet worden ist (auch wenn durch den fehlenden Violinenschlüssel der Notenraum ja nicht eindeutig definiert worden ist). Wir haben dir außerdem zu den meisten Intervallen einige Songanfänge von bekannten Songs aufgeführt, mit deren Hilfe du nach einiger Übung Intervalle sehr leicht durch Hören definieren kannst. Der Teil, an dem das Intervall zu hören ist ist durch eine fette Markierung herausgehoben. Hörst du also künftig ein x-beliebiges Intervall, so musst du in deinen Gedanken nur noch nach dem passenden Songanfang suchen. Nach dem Motto: „Das klingt doch wie das Riff von Smoke On The Water!? Das ist eine kleine Terz“.

Natürlich ist die Fähigkeit Intervalle zu hören eine, die man erst mit einiger Übung herausarbeiten muss. Wir haben dir daher im virtuellen Campus eine kostenlose Trainingsoftware verlinkt. Das Hören von Intervallen ist auch für Songwriter immer hilfreich (beispielsweise wenn man eine Melodie aus einem Song heraus hören möchte, der gerade im Radio gespielt wird). Allerdings ist das Heraushören können als Fähigkeit nicht verpflichtend und wird auch in der Prüfung nicht abgefragt.

Die Prime

Reine Prime

Die reine Prime ist ein Intervall bei dem eigentlich alles genauso bleibt, wie es ist. Sie ist daher eigentlich kein guter Starter für diese Lerneinheit, da wir Dir eigentlich immer Songanfänge zeigen wollten, die Dir dabei helfen, ein Intervall zu erkennen. Bei der reinen Prime ist es aber ziemlich leicht: Wenn zweimal der gleiche Ton erklingt, handelt es sich um eine Prime.

Übermäßige und verminderte Prime

Natürlich gibt es auch übermäßige und verminderte Primen. Eine übermäßige Prime wäre beispielsweise von C auf Cis. Das wäre aber auch eine kleine Sekunde und wir üblicherweise eher als kleine Sekunde bezeichnet, als als übermäßige Prime. Gleiches gilt für die verminderte Prime, die einen Halbton nach unten bedeuten würde und somit ebenfalls dem Intervall einer kleinen Sekunde entspricht.

Beispiele für eine reine Prime

Von C auf C. Oder von E auf E. Oder von G auf G. Simpel.

Sekunde

Große Sekunde

Die große Sekunde ist eines der häufigsten Intervalle. Sie entspricht einem Ganzton. Erkennbar ist sie anhand der folgenden Melodien. Aufsteigend: Alle meine Entchen, Fuchs du hast die Gans gestohlen. O du Fröhliche. Absteigend: Schlaf, Kindchen Schlaf, Yesterday. Beispiele für eine große Sekunde: C-D oder E-F# oder G-A und so weiter.

Kleine Sekunde

Die kleine Sekunde entspricht einem Halbton. Aufsteigend kommt sie vor in: Kommt ein Vogel geflogen, Schneeflöckchen, Weißröckchen, I’m dreaming of a White Christmas. Absteigend: Für Elise (die ersten beiden Töne). Beispiele für eine kleine Sekunde: C-Db, E-F, G-Ab und so weiter.

Übermäßige Sekunde

Die übermäßige Sekunde ist in der Praxis das gleiche Intervall wie eine kleine Terz.

Terz

Große Terz

Die große Terz ist das charakteristische Intervall im Dur-Akkord. Auch als Melodie klingt das Intervall häufig „positiv“ und eher „fröhlicher Natur“. Bei folgenden Liedanfängen kommt es aufsteigend vor: Morning Has Broken, Alle Vöglein sind schon da. Absteigend: Swing Low Sweet Chariot, Would you know my name (Tears In Heaven). Beispiele für eine große Terz: C-E oder E-Ab, A-C# und so weiter.

Kleine Terz

Die kleine Terz ist das Unterscheidungsmerkmal des Moll-Akkords. Aufsteigend erkenntbar bei: Alas my love (Greensleeves), Wade in the Water. Absteigend: Hey Jude, Kuckuck Kuckuck ruft’s aus dem Wald, Der Kuckuck und der Esel. Beispiele für eine kleine Terz: C-Eb, F-Ab, A-C und so weiter.

Quarte

Reine Quarte

Die reine Quarte kommt auch sehr häufig in Songs vor. Vor allem aufsteigend. Dies hat den Grund darin, dass sie der Grundton der Dominante ist, wenn sie auf den Grundton der Tonika führt. Aufsteigend erkennt man sie bei: Love Me Tender, Tattütatta (Martinshorn), Amazing Grace, O Tannenbaum. Absteiend: Old Mac Donald Had A Farm. Beispiele: C-F, G-C, A-D und so weiter.

Übermäßige Quarte

Bei der übermäßigen Quarte handelt es sich um die genaue Teilung der Oktave in zwei gleiche Hälften. Die übermäßige Quarte wird häufig auch als „Teufelsintervall“ oder „Tritonus“ bezeichnet. In der Popmusik kommt die übermäßige Quarte eigentlich praktisch nie vor. Auch in der klassischen Musik übrigens nur sehr selten. Aufsteigend am ehsten bekannt ist sie vermutlich in der „The Simpsons“ Titelmelodie. Direkt zu Beginn singt der Chor: The Simpsons. Auch bekannt: Maria (West Side Story). Absteigend: Ich muss durch den Mon-sun (Tokio Hotel) Beispiele: C-F#, G-C#, D-Gb und so weiter.

Verminderte Quarte

Die verminderte Quarte ist in der Praxis der Popmusik eine kleine Terz.

Quinte

Reine Quinte

Die reine Quinte ist ein sehr neutral (für ungeübte Ohren fast so wie eine Prime oder Oktave) und konsonant (also gut) klingendes Intervall. Sie klingt eher wie eine Klangfarbe, als wie ein Intervall.

Das Schwingunsverhältnis steht hier 3:2. Erkennbar ist sie aufsteigend bei Morgen kommt der Weihnachtsmann, Alle glein sind schon da, Wise Men Say (Can’t Help Falling In Love). Und absteigend unter anderen bei Mozart’s: Eine kleine Nachtmusik. Beispiele: C-G, F-C, G-D. A-E und so weiter.

Verminderte Quinte

Die verminderte Quinte entspricht in der Popmusik der übermäßigen Quarte.

Übermäßige Quinte

Die übermäßige Quinte entspricht in der Popmusik der kleinen Sexte.

Sexte

Große Sexte

Die große Sexte kommt aufsteigend bei folgenden Songanfängen vor: And now, the end is near (My Way), My Bonnie Lies over the Ocean, Ein Prosit. Absteigend: Nobody knows the troubles I’ve seen. Sie klingt immer noch konsonant und ist damit wohlklingend. Allerdings ist sie im Gegensatz zur reinen Quinte deutlich als Intervall zu erkennen.

Kleine Sexte

Aufsteigend kommt die kleine Sexte vor in: In noreni per-i-pe, in noremi co-ra (Conquest of Paradise), When Israel Was In Egypt’s Land (Go Down Moses). Absteigend: Where do I begin (Love Story).

Sie hat einen einen starken Mollklang.

Übermäßige Sexte

Die übermäßige Sexte entspricht in der Popmusik dem Intervall der kleinen Septime.

Septime

Große Septime

Eine große Septime findet man in direkt aufeinanderfolgenden Noten bei Liedanfängen nur selten bis gar nicht. Dies zeigt auch deutlich, wie sehr in der Popmusik darauf geachtet wird, dass Melodien leicht singbar sind. Ein Beispiel ist: Take On Me (Aha). Nicht direkt zwei aufeinanderfolgende Töne aber trotzdem gut verwenbar ist aufsteigend: Somewhere Over The Rainbow. Es ist also die erste und die dritte Note, die die große Septime hörbar machen. Beispiele: D-C#, F-E, A-G# und so weiter.

Kleine Septime

Sie kleine Septime ist das „typische“ Rock’n’Roll und Blues-Intervall. Sie kommt dort häufig vor und sorgt für einen „coolen“ Klang. Dabei ist sie eigentlich ziemlich dissonant und strebt stark nach Auflösung. Sie ist daher eher ein Durchgangston. Also ein solcher, auf den die Melodie sich nicht länger konzentriert, sondern mit dessen Hilfe sie Spannung aufbaut, die sie dann (zum Beispiel durch den Wechsel auf eine Quinte) auflöst. Aufsteigend ist sie hörbar bei der Titelmelodie von Star Trek (der erste und der dritte Ton). Oder There’s a time for us (Somewhere – West Side Story). Generell sind Songanfänge mit kleiner Septime unüblich. Beispiele: C-Bb, E-D, A-G und so weiter

Oktave

Reine Oktave

Ähnlich wie die Prime ist die Oktave ein reines Intervall. Für ungeübte Ohren ist sie häufig nur sehr schwer herauszuhören, da sie eher wie eine Klangfarbe eines einzelnen Tones, als wie ein Intervall klingt. Sie kommt auch selten in Melodien vor, da sie vergleichsweise schwer singbar ist und – wie wir uns erinnern – eine Melodie in Popsongs eher leicht singbar sein soll. Aufsteigend kommt sie in folgenden Sons vor: Somewhere over the rainbow, I’m singing in the rain. Absteigend wird es schon schwieriger. Beispiele sind: C-C, D-D, G-G und so weiter.